Königliche Steinkohlewerke Zauckerode: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Stadtwiki Freital
(→Dorothea) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | ''Der Ort [ [[Zauckerode]] ] war vielgenannt als Sitz des staatlichen Bergreviers im [[Plauenscher Grund|Plauenschen Grunde]]. Jetzt Besitz der Sächsischen Werke, AG. Das alte Rittergut ist Staatseigentum. Der hiesige Oppelschacht wurde 1806 vom Staate angelegt. Seine Stollen erstrecken sich bis unter [[Weißig]], [[Saalhausen]], [[Pesterwitz]] und den Tharandter Wald. 1820 wurde hier die erste Dampfmaschine im Bergbau aufgestellt, später erhielt das Unternehmen die erste elektrische Grubenbahn der Welt. Man ist bereits auf die alten Schiefer der Unterlagen gestoßen, die Flöze sind abgebaut.''<ref name="Buch Freital">Buch Freital von Stadt-Bild-Verlag Leipzig 2003</ref> | ||
+ | |||
==Dorothea== | ==Dorothea== | ||
[[File:PSM V24 D767 Siemens and Halske electric train at the 1881 paris exposition.jpg|thumb|Präsentation 1881 auf der Weltausstellung in Paris]] | [[File:PSM V24 D767 Siemens and Halske electric train at the 1881 paris exposition.jpg|thumb|Präsentation 1881 auf der Weltausstellung in Paris]] |
Version vom 24. Juli 2015, 09:53 Uhr
Der Ort [ Zauckerode ] war vielgenannt als Sitz des staatlichen Bergreviers im Plauenschen Grunde. Jetzt Besitz der Sächsischen Werke, AG. Das alte Rittergut ist Staatseigentum. Der hiesige Oppelschacht wurde 1806 vom Staate angelegt. Seine Stollen erstrecken sich bis unter Weißig, Saalhausen, Pesterwitz und den Tharandter Wald. 1820 wurde hier die erste Dampfmaschine im Bergbau aufgestellt, später erhielt das Unternehmen die erste elektrische Grubenbahn der Welt. Man ist bereits auf die alten Schiefer der Unterlagen gestoßen, die Flöze sind abgebaut.[1]
Dorothea
Datei:PSM V24 D767 Siemens and Halske electric train at the 1881 paris exposition.jpg
Präsentation 1881 auf der Weltausstellung in Paris
- Am 25.08.1882 wurde die erste Elektrogrubenlok der Welt Namens "Dorothea" von Siemens und Halske entwickelt und betrieben. Der Gleichstromelektromotor wurde über Oberleitungen versorgt. Dadurch wurden 6 Kutscher und 6 Pferde ersetzt. Dorothea war bis 1927 im Zauckeroder Oppelschacht eingesetzt. Heute ist sie im Museum auf Schloss Burgk zu besichtigen. Seit dem 05.09.2014 erinnert ein weißer Schriftzug in Zauckerode an Dorothea. [2]