Dresdner Straße

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  • Haus Nr. 83 mit dem Steiger in voller Uniform hat keine eigene Haustür. Aus dem Zugang ist ein Laden geworden. So macht sich die Raumnot, die sich der Innenstadt Dresden so vielfach kundgibt, auch hier bemerkbar.[1]
  • Rechts Nr. 46, das städtische Steueramt. Oben das Wappen der neuen Stadt: In einem Tal Fabrik mit hohen Schornsteinen, dahinter die aufgehende Sonne. Mühlrad und Fäustel des Bergmannes. Hier ist das schöne Heimatmuseum mit dem Bergmannszimmer untergebracht. Es wurde von Robert Söhnel gegründet. - Links drei schöne neue Gebäude in ähnlichem Stil, klassizistische Formen. Nr. 46a, Ortskrankenkasse mit drei Hochbildern: Kindheit, Mannesjahre, Greisenalter, allen will die Kasse helfen. - Nr 46b, Gebwerbeschule mit schönem Vorbau, drei kleine Rundbilder: Bienenkorb (Landwirtschaft, Handel, Schiffahrt). - 46c Finanzamt.[1]
  • Das Anschlußgleis des Werkes führt über die Dresdner Straße und kann bei Bedarf durch bewegliche Schranken abgesperrt werden. In ähnlicher Weise kreuten früher alle die Straßen die Eisenbahn, die jetzt unter ihr hindurch oder über sie hinweggeleitet sind.[1]
  • An der Dresdner Straße weiterhin Nr. 102, Verwaltungsgebäude, das frühere Rathaus von Deuben. Dabei Schmuckbrunnen mit dem Kopf Krönerts, der die Haushaltungsschule auf der Hindenburgstraße stiftete, Gemeindebesitzt - die sich guten Zuspruches erfreut.[1]
  • An den Schulen vorüber zur Dresdner Straße. Daselbst die Garküche, eine Speisewirtshaus, wie es früher unter diesem Namen in den meisten Städten zu finden war.[1]

Der hinter dem Garten der rothen Schenke von Petzholdt's Fabrik an vorbeiführende Fahrweg ist noch ein Rest jenes Weges, der vor Erbauung der jetzigen Chaussee durch den Grund führte. In der Gegend des Kunstgestänges theilte er sich; auf dem westlichen gelange man in das nahe Döhlen, auf den östlichen nach Deuben und Niederheßlich. Die rothen Häuser, sowie alle zwischen Potschappel und Deuben an der Chaussee stehenden Gebäude (Unter=Döhlen), gehören zu Döhlen ...[2]

Bilder

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Fritz Eckhardt: Führer durch Freital und den Plauenschen Grund. Verkehrsverein Plauenscher Grund, 1925
  2. Denkschrift des Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse im Plauenschen Grunde zur Feier seines 25jährigen Bestehens am 24. Februar 1869. [Digitale Sammlungen]