Zschiedge

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Der hier fündige Kohlenschiefer enthält Schefelkies und andere Mineralverbindungen. Sie lieferten das material für die 1604 gegründete Vitriol- und Alaunfiederei, volkstümlich "Siedge".[1]


Name

  • urkundlich 1582 erwähnt, bedeutet Schurfenberg vom bergmännischen Schürfen[1]
  • Name ist aus Siediche, d.h. Siederei, entstanden, denn zu Anfang des 17. Jahrhunderts stand hier eine Vitriol- oder Alaunsiederei, die nicht mehr zu sehen ist[2]

Entwicklung der Einwohnerzahl

1834 157 Einwohner, 1867 359 Einwohner[2]

Geschichte

Der bei Zschiedge sich erhebende, 894 Par. Fuß über der Nordsee hohe Zschiedgeberg, ließ früher Spuren einer aus dem siebenjährigen Krieg stammenden Schanze erkennen, wovon der Berg auch den Namen der alten Schanze erhielt. Gegenwärtig wird seine ganze Fläche als Feld benützt.[2]

Quellen

  1. 1,0 1,1 Fritz Eckhardt: Führer durch Freital und den Plauenschen Grund. Verkehrsverein Plauenscher Grund, 1925
  2. 2,0 2,1 2,2 Denkschrift des Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse im Plauenschen Grunde zur Feier seines 25jährigen Bestehens am 24. Februar 1869. [Digitale Sammlungen]