Windbergschacht

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Auf bequemen Pfaden steigen wir zur Höhe des Berges [ Windberg ] empor und finden auch hier, umgeben von Feld und Wald, eine regsame Stätte menschlichen Fleißes: den Windbergschacht des Potschappler Aktienvereins. Einen eigenthümlichen Eindruck macht es, selbst auf dieser Höhe die schwere Locomotive heranschnauben zu hören, die vielleicht kurz zuvor tief unten im Thale an uns vorüber rollte. Seit einigen Jahren zeigt sich an mehreren Stellen des Windberges eine merkwürdige Erscheinung: der Boden spaltete sich und es zeigten sich ziemlich tiefe und breite Risse, jedenfalls eine Folge des Bergbaues. [...] Zu den verhängnisvollen Jahren gehörte das Jahr 1850: unter 15 tödlich Verletzten in Döhlen Beerdigten waren allein acht, die gleichzeitig am 2. Sept. im Windbergschachte durch schlagende Wetter ihr Leben verloren![1]

Quellen

  1. Denkschrift des Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse im Plauenschen Grunde zur Feier seines 25jährigen Bestehens am 24. Februar 1869. [Digitale Sammlungen]