Storchenbrunnen

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Ein Wahrzeichen, der Storchenbrunnen
An dieser Stelle soll besonders auf das Werk des Niederhäslicher Bildhauers Fritz Schlesinger (30.06.1896-15.12.1986) an der Dresdner Straße, gegenüber dem Döhlener Glaswerk, aufmerksam gemacht werden, für das er 1938 von der Stadt den Auftrag erhielt. Das neu entstehende Wohngebiet rings um die heutige Albert-Schweizer-Straße sollte eine Plastik zur künstlerischen Aufwertung der Wohnqualität erhalten. Der beauftragte Künstler entschied sich für einen Storchenbrunnen als Symbold des Lebens, abgeformt in Kunststein und 3,60m hoch. Heute befindet sich die Brunnenanlage in Privatbesitz und einem erbarmungswürdigen, nach Restaurierung geradezu schreienden Zustand, wie die bis 2004/2005 umgebenden Wohnhäuser, die inzwischen der Abrissbirne zum Opfer fielen und noch fallen werden. Welch ein Negativum! Nicht einmal eine pflegende Hand findet sich mehr für das einstige Wahrzeichen an der Dresdner Straße mit dem Windberg im Hintergrund. Angesichts der sich 2006 rundenden Lebensdaten des verdienstvollen einheimischen Bildhauers Hermann Fritz Schlesinger, ist zu fragen, ob es nicht doch möglich ist, auch angesichtet komplizierter Rechtslage, die Rettung des Brunnen zu bewerkstelligen.[1]

Bilder

Quellen

  1. Wenn alle Brünnlein flössen... von Wolfgang Burkhardt in Geschichte(n) und Personen. Zweiter Werkstattbericht einer kommunalen Arbeitsgruppe wider das Vergessen. Stadt Freital. Zu beziehen im Onlineshop der Stadt unter freital.de