Geologie
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- Kohlereichtum ist schon seit dem 16. Jahrhundert bekannt: Kohlelager reichen von Pesterwitz und Wurgwitz im Norden bis Deuben und Schweinsdorf im Süden und Hermsdorf und Opitz im Westen, sowie Burgk und Kleinnaundorf im Osten.[1]
- Das Rotliegende der Gegend gab seither reiche Ausbeute an Kohlen; um 1900 war sie auf 660 000 t für mehr als 7,7 Mill. Mk. gestiegen; mehr als 50 Schächte förderten Kohle zutage. Aber die Flöze sind nahezu ausgebeutet, die meisten Schächte aufgegeben. Die nahe Steinkohle hat eine gewaltige Industrie entwickelt. Vor allem werden Glas und Eisen, Porzellan, Leder und Papier bereitet und verarbeitet.[2]
Inhaltsverzeichnis
Wahlen, Wahlensteine, Wahlenzeichen und Texte
- Und doch war dem zu einer früheren Zeit so, und die sogenannten Wahlen oder Venetianer hatten in dieser früher fast ganz unbewohnten Gegend einen bedeutenden Anhaltepunkt für ihre Unternehmungen. In Sachsen, Thüringen, am Harze, in Schlesien, Böhmen und Ungarn haben sich früher mehrere Jahrhunderte lang Ausländer eingefunden, welche in den genannten Ländern herumzogen, Golderze uznd andere edle Metalle, auch Edelsteine in den Flüssen und Bächen, wie in der Erde aufsuchten, mit sich nach Hause trugen, daselbst gut machten und sich dadurch viel Reichthum erworben. [...] Man nannte diese Leute Wahlen (von vallenses oder auch Wahla, d.h. fremd) [...] [3]
- Wenn man von Dresden geht gegen Mittag an den hintersten Mühle im Plauen'schen Grunde, ehe man zum Schweizerbette kommt, liegt ein Goldgang der gegen Norden streicht, und siehet man denselben bei Tage ausstreichen an den hohen Felsen, der ist so reich, daß auch der halbe Theil Gold und Silber ist, es ist aber nicht wohl dazu zu kommen.[3]
Windberg
- Der Windberg über der Weißeritz nahe bei Potschappel ist so reich an Gold und Silber, daß es nicht zu beschreiben. [...][3]
Somsdorf
Bilder
- Deutsche Fotothek: Freitaler Becken. Konglomerate, Sandsteine und Letten des Rotliegenden, gekippt, im Weißeritztal oberhalb des Backofenfelsens vor 1930, Freital-Birkigt. Faltung im Rotliegend, Freitaler Becken. Backofenfels im Weißeritztal oberh. von Hainsberg (Horizontale Rotliegend-Konglomerate mit Schichthöhlen in Sandschieferhorizonten) vor 1930, Freitaler becken. Backofenfels im Weißeritztal oberh. von Hainsberg (Horizontale Rotliegendkonglomeraten mit Schichthöhlen in Sandschieferhorizonten) vor 1930, Freitaler Becken. Backofenfels im Weißeritztal oberh. von Hainsberg (Horizontale Rotliegendkonglomerate mit Schichthöhlen in Sandschieferhorizonten) vor 1930, Aufrechtstehender Calmit (Rotliegend) aus dem Augustusschacht, Versteinerung des Pantelosaurus saxonicus von Huene, aus dem Carolaschacht 1927, Rabenauer Grund/Sachsen. Schräg gestellte graue Gneise mit Querklüftung 1926, Rabenauer Grund/Sachsen. Schräggelagerte, vom Wasser ausgenagte graue Gneise 1926, Backofenfelsen bei Hainsberg. Ansicht der beiden Höhlungen im roten Schieferton
Quellen
- ↑ Sächsische Volks-Sagen. Heft 10. Stolpen ca. 1880. Online verfügbar in den [http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/102347/347/0/ Digitalen Sammlungen der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek.
- ↑ Fritz Eckhardt: Führer durch Freital und den Plauenschen Grund. Verkehrsverein Plauenscher Grund, 1925
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