Weißeritz

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Inhaltsverzeichnis

Name

  • Bei hohem Wasserstande war es ohne Brücke oder Kahn unmöglich, das jenseitige Ufer zu erreichen. Die Weißeritz entspricht bei einem solchen noch jetzt ihrem einstigen namen Bistrice oder Bistritze (so 1206 in einem Diplom des Markgrafen Dietrich von Meißen, 1284 "Wisteritz" in einem Diplom Heinrich des Erlauchten) d.h. die Schnelle und Ungestüme.[1]
  • Er [, der Name,] ist sorbisch und lautet eigentlich buistriza, d.h. die Reißende. Auch das will für das dürftige Bächlein, wie es meistens ist, nicht passen, aber ehedem und auch in der Neuzeit, z.B. bei dem furchtbaren Hochwasser 1897, hat der Fluß die Richtigkeit seines Namens erwießen.[2]

Geschichte

  • 1925 schrieb man:
Der Name Weißeritz läßt einen "weißen", klaren Fluß erwarten, aber man fand bis zur Kanalisierung Freiatls meist ein schmutziges, zuweilen fast schwarzes Gewässer, verunreinigt durch die Abwässer zahlreicher Industrieunternehmungen.[2]

Dagegen lässt sich allerdings geltend machen, abgesehen davon, daß die alte Straße nicht die Richtung über Coschütz, Birkigt und Heßlich gehabt haben kann, daß durch den Peusenwald über Heßlich schwerlich der Hauptweg in den Döhlener Grund geführt haben wird, da bis zu August III. Zeit, der die erst kurz zuvor erbaute hölzerne Brücke zwischen Deuben und Niederheßlich durch eine steinerne ersetzte, keine Brücke über die Weißeritz vorhanden war.[3]

Bilder

Quelle

  1. Denkschrift des Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse im Plauenschen Grunde zur Feier seines 25jährigen Bestehens am 24. Februar 1869. Digitale Sammlungen
  2. 2,0 2,1 Fritz Eckhardt: Führer durch Freital und den Plauenschen Grund. Verkehrsverein Plauenscher Grund, 1925
  3. Denkschrift des Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse im Plauenschen Grunde zur Feier seines 25jährigen Bestehens am 24. Februar 1869. [Digitale Sammlungen]