Potschappler Markt: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 13. Oktober 2017, 13:49 Uhr

Potschappler Marktbrunnen

Vor dem Potschappler Rathaus gab es nie einen Brunnen, wohl aber ganz in dessen Nähe, auf dem Potschappler Markt. 1925 entstand dort, raum- und stadtbildprägend, ein fast monumental wirkender steinerner Rundbrunnen mit seinen Wasserspielen. 1960 musste er dem Brückenneubau, als Ersatz für die "Rittergrutsbrücke", im Zuge der Coschützer Straße weichen und ist seither nur noch auf Fotografien und alten Postkarten aus den verschiedensten Blickwinkeln heraus zu betrachten. Fast an ihrem Standtort befindet sich heute wieder die "Potschappler Nase", ein Kunstwerk von Schmiedemeister Rothenberger auf dem nach der Wende 1989 neu gestalteten Potschappler Markt. Dieser Tropfbrunnen war ursprünglich am nur wenige Meter entfernten Trafohaus vor der Hofmühle angebracht und zeigt den Streit zwischen einem Hufschmied und dem Hofmüller. Heute tropft des Müllers Nase nur noch sehr selten. Dafür aber finden sich Zigarettenreste und andere Spuren moderner Zivilisation im Wasserauffang. ^[1]

Quellen

1. ↑ Wenn alle Brünnlein flössen... von Wolfgang Burkhardt in Geschichte(n) und Personen. Zweiter Werkstattbericht einer kommunalen Arbeitsgruppe wider das Vergessen. Stadt Freital. Zu beziehen im Onlineshop der Stadt unter freital.de

Bilder

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  Brunnen Marktpl Potschappel in alter Ansicht

• Deutsche Fotothek:
  • 1930: Markt mit Trafohäuschen und Brunnen "Freitaler Nase" um 1930, Markt mit Trafohäuschen und Brunnen "Freitaler Nase" um 1930