Burgwartsberg
Vermutlich um 1200 wurde ein Kastelle namens Thorun auf dem Burgwartsberg errichtet, nach einem Streit folgte ein Gerichtsurteil[1] Der Streit erfolgte zwischen dem Hochstift Meißen und dem Burggrafen Heinrich II. von Dohna und wurde von Dietrich dem Bedrängten geschlichtet. Der Burggraf hatte nicht nur auf einem Flurstück, das der Bischof beanspruchte, eine Burg gebaut, sondern auch die bischöflichen Untertanen beunruhigt und mit Abgaben belastet. Das Gebiet wurde von Sachverständigen aus Potschappel, Döhlen und anderen Orten untersucht. Dietrich der Bedrängte entschied den Streit zugunsten des Bischofs und sprach ihm alles Land links der Weißeritz(?) zu. Der Burggraf von Dohna mußte seine Burg wieder abtragen, unter Androhung des Bannfluchs.
Bilder
- Deutsche Fotothek:
- vor 1919: Blick vom Osterberg über Potschappel mit Burgwartsberg, Emmauskirche und Rathaus vor 1919
- 1925: Blick vom Fuße des Windbergs Richtung Burgwartsberg 1925
- vor 1933: Blick vom Osterberg über Potschappel Richtung Burgwartsberg vor 1933, Blick über Potschappel vom Osterberg Richtung Burgwartsberg vor 1933
- 1938: Blick vom Windberg über Döhlen und Potschappel zum Burgwartsberg 1938
- 1993: Blick von Bannewitzer Straße nach Döhlen und Pesterwitz mit Burgwartsberg 1993, Blick von der Bannewitzer Straße nach Döhlen und Zauckerode zum Burgwartsberg 1993
- 1994: Blick von Zauckeroder Straße Richtung Burgwartsberg 1994
Quellennachweise
- ↑ Stadtbilder aus Freital. Stadt-Bild-Verlag Leipzig, 1996.