Kriegerdenkmal: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stadtwiki Freital
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Datei:Kriegerdenkmal im Hbg. Vorholz.JPG|thumb|Kriegerdenkmal in Hainsberg]]
 
[[Datei:Kriegerdenkmal im Hbg. Vorholz.JPG|thumb|Kriegerdenkmal in Hainsberg]]
* Plattform mit gusseisernem Kreuz
+
Das [[Kriegerdenkmal]], im Volksmund „Schwarzes Kreuz“ ist ein 17 m hohes und 2,5 Tonnen schweres, gusseiserne Kreuz, welches sich auf einer Plattform im [[Schulbusch]] befindet.
* wurde während der Zeit des Nationalsozialismus 1933 errichtet
+
 
* das Ehrenmal wurde vom sächsischen Ministerpräseidenten Manfred von Killinger, welcher sich damals noch zur Prominenz des Dritten Reiches zählen durfte, eingeweiht
+
Das Gelände gehört rechtlich zur Gemarkung [[Obernaundorf]], dem Zuständigkeitsbereich der Stadt [[Rabenau]].
* war in dieser Zeit Zentrum von regelmäßigen kulturellen Höhepunkten
+
 
* an diesem Kriegerehrenmal wurden Zeremonien an Feiertagen, wie der Heldengedenktag, durchgeführt
+
Das Bauwerk wurde 1933/1934 zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs der Gemeinde [[Hainsberg]] errichtet und vom sächsischen Ministerpräsidenten [[http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_von_Killinger|Manfred von Killinger]], welcher sich damals noch zur Prominenz des Dritten Reiches zählen durfte, im März 1934 eingeweiht. Es war in dieser Zeit Zentrum von regelmäßigen kulturellen Höhepunkten. Am Fuße des Felsens, auf dem das Ehrenmal steht, war ein großer Versammlungsplatz. An diesem Kriegerehrenmal wurden Zeremonien an Feiertagen, wie der Heldengedenktag, durchgeführt. In unmittelbarer Nähe des Denkmals waren Holzkreuze aufgestellt, für jeden im Ersten Weltkrieg gefallenen Hainsberger.
* in unmittelbarer Nähe zum Kreuz waren Holzkreuze aufgestellt, für jeden im Ersten Weltkrieg gefallenen Hainsberger
+
 
* zwar nicht die gesamte Anlage, aber doch das Kreuz überdauerte als Symbol vergangener Zeiten bis in die Gegenwart, wenngleich es auch durch die natürliche Witterung immer mehr dem Verfall preisgegeben ist
+
Zwar nicht die gesamte Anlage, aber doch das Kreuz überdauerte als Symbol vergangener Zeiten bis in die Gegenwart, wenngleich es auch durch die natürliche Witterung immer mehr dem Verfall preisgegeben ist. Die letzten Instandsetzungsarbeiten waren 2003 und 2013. Auf die Beseitigung von optisch ins Gewicht fallende Zerfallserscheinung wurde, aus Kostengründen sowie die von der Gedenkstätte ausgehende Mahnwirkung, verzichtet.
* am Fuße des Felsens ,auf dem das Ehrenmal steht, war ein großer Versammlungsplatz
+
  
 
==Bilder==
 
==Bilder==
Zeile 15: Zeile 14:
 
==Quelle==
 
==Quelle==
 
Belegarbeit "Hainsberg im Zweiten Weltkrieg" von Toni Mesic Schüler am Weißeritzgymnasium 2008/2009
 
Belegarbeit "Hainsberg im Zweiten Weltkrieg" von Toni Mesic Schüler am Weißeritzgymnasium 2008/2009
 +
Freitaler Anzeiger, 11.01.2013
  
 
[[Kategorie:Hainsberg]] [[Kategorie:Denkmal]]
 
[[Kategorie:Hainsberg]] [[Kategorie:Denkmal]]

Version vom 5. April 2015, 08:54 Uhr

Kriegerdenkmal in Hainsberg

Das Kriegerdenkmal, im Volksmund „Schwarzes Kreuz“ ist ein 17 m hohes und 2,5 Tonnen schweres, gusseiserne Kreuz, welches sich auf einer Plattform im Schulbusch befindet.

Das Gelände gehört rechtlich zur Gemarkung Obernaundorf, dem Zuständigkeitsbereich der Stadt Rabenau.

Das Bauwerk wurde 1933/1934 zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs der Gemeinde Hainsberg errichtet und vom sächsischen Ministerpräsidenten [von Killinger], welcher sich damals noch zur Prominenz des Dritten Reiches zählen durfte, im März 1934 eingeweiht. Es war in dieser Zeit Zentrum von regelmäßigen kulturellen Höhepunkten. Am Fuße des Felsens, auf dem das Ehrenmal steht, war ein großer Versammlungsplatz. An diesem Kriegerehrenmal wurden Zeremonien an Feiertagen, wie der Heldengedenktag, durchgeführt. In unmittelbarer Nähe des Denkmals waren Holzkreuze aufgestellt, für jeden im Ersten Weltkrieg gefallenen Hainsberger.

Zwar nicht die gesamte Anlage, aber doch das Kreuz überdauerte als Symbol vergangener Zeiten bis in die Gegenwart, wenngleich es auch durch die natürliche Witterung immer mehr dem Verfall preisgegeben ist. Die letzten Instandsetzungsarbeiten waren 2003 und 2013. Auf die Beseitigung von optisch ins Gewicht fallende Zerfallserscheinung wurde, aus Kostengründen sowie die von der Gedenkstätte ausgehende Mahnwirkung, verzichtet.

Bilder

Quelle

Belegarbeit "Hainsberg im Zweiten Weltkrieg" von Toni Mesic Schüler am Weißeritzgymnasium 2008/2009 Freitaler Anzeiger, 11.01.2013