Burgwartsberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stadtwiki Freital
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
*vermutlich um 1200 wurde ein Kastelle namens Thorun auf dem Burgwartsberg errichtet, nach einem Streit folgte ein Gerichtsurteil<ref>Stadtbilder aus Freital. Stadt-Bild-Verlag Leipzig, 1996.</ref> - später wurde es abgerissen
+
Vermutlich um 1200 wurde ein Kastelle namens Thorun auf dem Burgwartsberg errichtet, nach einem Streit folgte ein Gerichtsurteil<ref>Stadtbilder aus Freital. Stadt-Bild-Verlag Leipzig, 1996.</ref> Der Streit erfolgte zwischen dem Hochstift Meißen und dem Burggrafen Heinrich II. von Dohna und wurde von Dietrich dem Bedrängten geschlichtet. Der Burggraf hatte nicht nur auf einem Flurstück, das der Bischof beanspruchte, eine Burg gebaut, sondern auch die bischöflichen Untertanen beunruhigt und mit Abgaben belastet. Das Gebiet wurde von Sachverständigen aus [[Potschappel]], [[Döhlen]] und anderen Orten untersucht. Dietrich der Bedrängte entschied den Streit zugunsten des Bischofs und sprach ihm alles Land links der [[Weißeritz]](?) zu. Der Burggraf von Dohna mußte seine Burg wieder abtragen, unter Androhung des Bannfluchs.
* 1206: Streit um die Burg Thorun zwischen dem Hochstift Meißen und dem Burggrafen Heinrich II. von Dohna wird von Dietrich dem Bedrängten geschlichtet. Der Burggraf hatte nicht nur auf einem Flurstück, das der Bischof beanspruchte, eine Burg gebaut, sondern auch die bischöflichen Untertanen beunruhigt und mit Abgaben belastet. Das Gebiet wurde von Sachverständigen aus [[Potschappel]], [[Döhlen]] und anderen Orten untersucht. Dietrich der Bedrängte entschied den Streit zugunsten des Bischofs und sprach ihm alles Land links der [[Weißeritz]](?) zu. Der Burggraf von Dohna mußte seine Burg wieder abtragen, unter Androhung des Bannfluchs.
+
  
  

Version vom 15. November 2014, 17:32 Uhr

Vermutlich um 1200 wurde ein Kastelle namens Thorun auf dem Burgwartsberg errichtet, nach einem Streit folgte ein Gerichtsurteil[1] Der Streit erfolgte zwischen dem Hochstift Meißen und dem Burggrafen Heinrich II. von Dohna und wurde von Dietrich dem Bedrängten geschlichtet. Der Burggraf hatte nicht nur auf einem Flurstück, das der Bischof beanspruchte, eine Burg gebaut, sondern auch die bischöflichen Untertanen beunruhigt und mit Abgaben belastet. Das Gebiet wurde von Sachverständigen aus Potschappel, Döhlen und anderen Orten untersucht. Dietrich der Bedrängte entschied den Streit zugunsten des Bischofs und sprach ihm alles Land links der Weißeritz(?) zu. Der Burggraf von Dohna mußte seine Burg wieder abtragen, unter Androhung des Bannfluchs.


Bilder

Quellennachweise

  1. Stadtbilder aus Freital. Stadt-Bild-Verlag Leipzig, 1996.