Döhlen: Unterschied zwischen den Versionen
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erstmals urkundlich 1206 als Dohlen erwähnt, Name kommt von dol und bedeutet Tal, bedeudeutender Ort des Kohlebergbaus, weshalb man es auch Döhlener Kohlenmulde nannte.<ref name="eckhardt">Fritz Eckhardt: Führer durch Freital und den Plauenschen Grund. Verkehrsverein Plauenscher Grund, 1925</ref> | erstmals urkundlich 1206 als Dohlen erwähnt, Name kommt von dol und bedeutet Tal, bedeudeutender Ort des Kohlebergbaus, weshalb man es auch Döhlener Kohlenmulde nannte.<ref name="eckhardt">Fritz Eckhardt: Führer durch Freital und den Plauenschen Grund. Verkehrsverein Plauenscher Grund, 1925</ref> | ||
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+ | ''Der Kohlenbau begann im 16. Jahrhundert, aber man fürchtete die Verwendung der Kohlen, man schrieb dem Kohlenrauch die furchtbaren Pestseuchen jener Tage zu. Doch begann 1542 die planmäßige Förderung durch den Münzmeister Bienert, der das Privileg "auf Steinkohl" erwarb. 1577 beanspruchte der Kurfürst die Kohlen auf Grund des bergregals. Der Streit darum währte durch die Jahrhunderte. Erst 1743, und 1822 aufs neue, wurde anerkannt, daß der Grundbesitzer das Recht auf die Kohlen habe. Zu Beginn wurde der Streit dadurch geschlichtet, daß der Kurfürst 1588 die Felder kaufte. Sie kamen später wieder in andere Hände.''<ref name="eckhardt" /> | ||
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Version vom 24. Juli 2015, 10:03 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Name
erstmals urkundlich 1206 als Dohlen erwähnt, Name kommt von dol und bedeutet Tal, bedeudeutender Ort des Kohlebergbaus, weshalb man es auch Döhlener Kohlenmulde nannte.[1]
Geschichte
Der Kohlenbau begann im 16. Jahrhundert, aber man fürchtete die Verwendung der Kohlen, man schrieb dem Kohlenrauch die furchtbaren Pestseuchen jener Tage zu. Doch begann 1542 die planmäßige Förderung durch den Münzmeister Bienert, der das Privileg "auf Steinkohl" erwarb. 1577 beanspruchte der Kurfürst die Kohlen auf Grund des bergregals. Der Streit darum währte durch die Jahrhunderte. Erst 1743, und 1822 aufs neue, wurde anerkannt, daß der Grundbesitzer das Recht auf die Kohlen habe. Zu Beginn wurde der Streit dadurch geschlichtet, daß der Kurfürst 1588 die Felder kaufte. Sie kamen später wieder in andere Hände.[1]
Bilder
- Deutsche Fotothek: Ansicht vor 1914, Ansicht vor 1914 mit Schillerschule, Blick vom Turm der Lutherkirche vor 1919, Döhlen mit Schillerschule um 1915,Blick vom Fuße des Windbergs Richtung Potschappel, Pesterwitz, Döhlen um 1920, Blick vom Fuße den Windbergs nach Döhlen, Pesterwitz, Potschappel um 1925, Blick vom Windberg auf Wohnbebauung von Döhlen vor 1967, Blick von Zechels Höhe nach Döhlen zum Gußstahlwerk vor 1945, Blick vom Friedhof Döhlen 1992, Blick von Bannewitzer Straße nach Döhlen und Pesterwitz mit Burgwartsberg 1993, Blick von der Bannewitzer Straße nach Döhlen und Zauckerode zum Burgwartsberg 1993, Blick vom Windberg über Döhlen und Potschappel zum Burgwartsberg 1938, Deuben und Döhlen mit Gußstahlwerk und Paul-Berndt-Schacht vor 1945