Windberg: Unterschied zwischen den Versionen

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''Vor uns streicht der Waldhang des nahen Windbergs in den Freitaler Kessel. Hier erkennen wir, daß der schöne Berg von Freital in Wirklichkeit nur ein 1 1/2 km langer Vorsprung des Geländes ist. Die Straße geradeaus führt an den Steilabfall in das [[Poisental]]. Zur Linken im dürftigen Birkenwalde auf alten Halden einzelne Gebäude des ehemaligen [[Neue-Hoffnung-Schacht|Aktien- und Neuen-Hoffnungs-Schachtes]] Mit senkrechtem Abbruch endet der Damm des ehemaligen Zweiggleises, das von Neubannewitz herüberkam. Jahrzehntelang lagen darauf die Schienen unbenützt, bis sie in der Kriegsnot weggeholt wurden.<br />
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''Vor uns streicht der Waldhang des nahen Windbergs in den Freitaler Kessel. Hier erkennen wir, daß der schöne Berg von Freital in Wirklichkeit nur ein 1 1/2 km langer Vorsprung des Geländes ist. Die Straße geradeaus führt an den Steilabfall in das [[Poisental]]. Zur Linken im dürftigen Birkenwalde auf alten Halden einzelne Gebäude des ehemaligen [[Neue-Hoffnung-Schacht|Aktien- und Neuen-Hoffnungs-Schachtes]] Mit senkrechtem Abbruch endet der Damm des ehemaligen Zweiggleises, das von Neubannewitz herüberkam. Jahrzehntelang lagen darauf die Schienen unbenützt, bis sie in der Kriegsnot weggeholt wurden.''<br />
a)Ueber den Windberg, 352m. Er besteht aus Rotliegendem, zumeist aus vulkanischer Asche, die zu Stein erhärtet ist. Die weißen, schwarf abgrenzten Flecken, die man vielfach in dem rötlichen oder grünlichen Gestein findet, sind Erscheinungen der Kaolinisierung. Der Feldspat des Gesteins geht in Porzellanerde (Kaolin) über. Der Berg ist unterhöhlt von Stollen, doch sind die Flöze erschöpftet. In dem vielfach durch Stacheldraht abgesperrten Walde kommen hin und wieder Einbrüche des Erdreichs vor, so daß beim Begehen Vorsicht geboten ist.''<ref name="eckhardt" />
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''a)Ueber den Windberg, 352m. Er besteht aus Rotliegendem, zumeist aus vulkanischer Asche, die zu Stein erhärtet ist. Die weißen, schwarf abgrenzten Flecken, die man vielfach in dem rötlichen oder grünlichen Gestein findet, sind Erscheinungen der Kaolinisierung. Der Feldspat des Gesteins geht in Porzellanerde (Kaolin) über. Der Berg ist unterhöhlt von Stollen, doch sind die Flöze erschöpftet. In dem vielfach durch Stacheldraht abgesperrten Walde kommen hin und wieder Einbrüche des Erdreichs vor, so daß beim Begehen Vorsicht geboten ist.''<ref name="eckhardt" />
  
 
==Bilder==
 
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Version vom 23. Juli 2015, 13:05 Uhr

Blick auf den Windberg aus Richtung Schweinsdorfer Alpen

Der Windberg ist das 352 Meter hohe Wahrzeichen Freitals.

Der Windberg ist ein 2,5km langer Bergsporn, der mit 352m etwa 180m aus dem Döhlener Becken herausragt. Der Berg entstandt vor rund 300 Milionen Jahren durch Schollenverschiebung. Der Name stammt vom mittelhochdeutschen Wort Wende mit der Bedeutung einer Grenze. Im Jahr 1567 wurde der Windberg erstmals urkundlich erwähnt.

Name

Der Name ist als Weinberg oder vielleicht auch als Winne = Weidebwerg zu erklären.[1]

Geologie

Vor uns streicht der Waldhang des nahen Windbergs in den Freitaler Kessel. Hier erkennen wir, daß der schöne Berg von Freital in Wirklichkeit nur ein 1 1/2 km langer Vorsprung des Geländes ist. Die Straße geradeaus führt an den Steilabfall in das Poisental. Zur Linken im dürftigen Birkenwalde auf alten Halden einzelne Gebäude des ehemaligen Aktien- und Neuen-Hoffnungs-Schachtes Mit senkrechtem Abbruch endet der Damm des ehemaligen Zweiggleises, das von Neubannewitz herüberkam. Jahrzehntelang lagen darauf die Schienen unbenützt, bis sie in der Kriegsnot weggeholt wurden.
a)Ueber den Windberg, 352m. Er besteht aus Rotliegendem, zumeist aus vulkanischer Asche, die zu Stein erhärtet ist. Die weißen, schwarf abgrenzten Flecken, die man vielfach in dem rötlichen oder grünlichen Gestein findet, sind Erscheinungen der Kaolinisierung. Der Feldspat des Gesteins geht in Porzellanerde (Kaolin) über. Der Berg ist unterhöhlt von Stollen, doch sind die Flöze erschöpftet. In dem vielfach durch Stacheldraht abgesperrten Walde kommen hin und wieder Einbrüche des Erdreichs vor, so daß beim Begehen Vorsicht geboten ist.[1]

Bilder

Blick auf den Windberg

Blick vom Windberg

Bilder auf dem Windberg

Quellen

  1. 1,0 1,1 Fritz Eckhardt: Führer durch Freital und den Plauenschen Grund. Verkehrsverein Plauenscher Grund, 1925